Ich habe einen Freund getroffen... (Darek Pala & Szymon Parafiniak)

Małgorzata Czyńska Von Małgorzata Czyńska

Der Tag an den Stränden Miamis, die Nacht in Jazzclubs. Starke Cocktails, totaler Wahnsinn. Darek Pala und Szymon Parafiniak treffen sich auf einer Ausstellung in der Cafe Kulturalna.

Darek Pala
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Beide stammen aus Tschenstochau, beide haben Graphik an der Krakauer Kunstakademie absolviert. Hier scheinen die Ähnlichkeiten zu enden. Pala vergöttert das Licht und die Farbe. Die Welt auf seinen Bildern ist saftig wie die exotischen Früchte, die er malt, durchflutet von der Sonne Floridas, mit Menschen, die in das Blaue des Ozeans und der Schwimmbäder eintauchen. Pala bedient sich der Lieblingsmotive – der einfachen, einzelnen Vasen, der mit gestreiften Tüchern bedeckten Strände. Zauberhafte Unbesorgtheit, Siesta und Sinnlichkeit. Gleichzeitig sucht er aber auch nach neuen, formellen Lösungen – Experimente mit der Abstraktion, Versuche der Vielfalt, Augenblicke des Zögerns.

Darek PalaDarek Pala

Parafiniak ist ein Musikfreak – ein Konzertbesucher und Freund von Jazzleuten. Er erlebte Phasen der Bewunderung für The Doors und Punk-Rock, bis hin zu Miles Davis und Keith Jarrett. Musik durchsickert seine Kunst – er entwirft Plattencovers und Plakate. Aus dieser Faszination entstand die Idee für eine Reihe von Porträts von Persönlichkeiten des Jazz, in der er kühle Pop-Art mit emotionalem Engagement verbindet. Die expressive Linie verleiht den Werken Dynamik und hebt sich von dem asketischen, stillen Weiß des Hintergrunds ab.

Darek Pala


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